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26.09.2012, Thomas Händel

Zeitarbeit muss auch anders gehen

Thomas Händel bei der Betriebsräte-Konferenz von Randstad Nord

Arbeitsplätze der Zukunft

Auf Einladung des Betriebsrates nahm Thomas Händel an der Betriebsräte-Konferenz Nord der Zeitarbeits-Firma Randstad teil. Der Betriebsrat vertritt die Interessen von bundesweit rund 68000 Beschäftigten in der Zeitarbeit in einem der wenigen tarifgebundenen Betriebe der Zeitarbeit. Der Betriebsrat Nord für die Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, NRW, Niedersachsen und Nordhessen hat 43, darunter 22 freigestellte BR-Mitglieder. 

"Wie wollen wir in Europa arbeiten und leben?"

Der Auftritt eines linken MEP und Gewerkschafters ist deshalb aber weder ein Heimspiel noch eine Selbstverständlichkeit. Auch hier waren die Fragen des gesetzlichen Mindestlohns, der europarechtlichen Beschränkungen der Zeitarbeit und die Forderung nach Equal pay und Equal Treatment ab dem ersten Tag der Beschäftigung strittig - besonders zwischen Thomas und dem Vertreter der Geschäftsleitung von Randstad.

"Zeitarbeit muss sich Equal Pay, equal treatment unterwerfen. Und ja, das macht Zeitarbeit künftig unattraktiver. Aber reguläre Beschäftigung wieder attraktiver."

Diese Fragen wurden nämlich weder durch die Bundesregierung mit dem neuen Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) noch durch die zwischenzeitlich abgeschlossenen und klar als Fortschritt zu bezeichnenden Tarifverträge ausreichend gelöst.