Kinderarmut in Europa: Mehr als ein Viertel der Kinder sind gefährdet
Das EU-Parlament fordert Europa zu einem entschiedenen Kampf gegen Kinderarmut auf. Am Dienstag (24.11.) hat das Plenum eine Entschlieβung verabschiedet, die die Mitgliedstaaten dazu auffordert, den Anliegen der Kinder höhere Priorität zukommen zu lassen.
In Rumänien ist jedes zweite Kind von Armut bedroht (51 Prozent), Deutschland rangiert mit 19,6 Prozent im unteren Mittelfeld, am niedrigsten ist die Rate in Skandinavien (Dänemark 14,5 Prozent, Finnland 15,6 und Schweden 16,7 Prozent).
Unser Fraktionsmitglied Inês Cristina Zuber (GUE/NGL) aus Portugal, Berichterstatterin zum Thema, sagt: "Die Sparmaβnahmen haben diese Situation geschaffen, die sich zudem verschlechtert."
Um Kinderarmut in Europa wirksam zu bekämpfen, müssten die die EU-Mitgliedstaaten den "Zugang zu Bildung, Gesundheitsdienstleistungen und Sozialschutz für Familien und Kinder" sicherstellen. Die Mitgliedstaaten sollten "die Arbeitslosigkeit bekämpfen, die Arbeitsplatzsicherheit garantieren und sozial-bildungstechnische Netzwerke, ausgewogene Ernährung und angemessenen Wohnraum fördern. Zum Artikel Zur Grafik
Quelle: Die Homepage des Europäischen Parlaments (www.europarl.europa.eu)
