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10.03.2016, Thomas Händel

Zwangsarbeit in Europa?

Über „sklavenartige Zustände“ bei der Beschäftigung nordkoreanischer Arbeiter auf Malta berichteten ARD und der Deutschlandfunk im Januar. Berichtet wurde auch über ähnliche Missstände in Polen und Tschechien.

Ich habe deshalb sofort EU-Kommission, die Europäische Agentur für Grundrechte und die Internationale Arbeitsorganisation in Genf angeschrieben und die Klärung eingefordert. Wenn die Berichte den Tatsachen entsprächen, wäre dies ein handfester europaweiter Skandal, der strikt sanktioniert werden muss. Bislang liegen noch keine Antworten vor.

Nun kommt aber Bewegung in die Sache. Hier der Link zu einem Bericht der Online-Ausgabe des Malta Independent.

Jetzt melden sich auch die Forscher des Leiden Asia Center an der Universität Leiden, Niederlande, zu Wort. Sie berichten über eine Reihe von Unternehmen in Deutschland und Polen mit gleichen Fällen.

Da bleiben wir dran...

Presseschau:

2. März 2016: KBS WORLD Radio, das einzige fremdsprachige und weltweit empfangbare Rundfunkprogramm Koreas, meldet den Vorfall auf Malta. Zum Artikel

3. März 2016: Hier eine weitere Reaktion aus Korea: zum Artikel

10. März 2016: Laut einer Meldung des "Malta Intependent" dementiert der Betreiber des Textilunternehmens die Vorwürfe. Zum Artikel