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27.05.2011

Strauss-Kahns Vermächtnis

Frank Puskarev schreibt im ND zum IWF.

Ob sich die Vorwürfe gegen den zurückgetretenen Direktor des Internationalen Währungsfonds Strauss-Kahn erhärten, wird sich zeigen. Sicher ist jedoch, dass der Franzose während seiner Amtszeit einen schleichenden, aber dennoch beachtlichen Wandel in der die Währungsorganisation durchgesetzt hat. Man kann dem Nobelpreisträger und Harvard-Professor Joseph Stiglitz nur zustimmen, wenn er jetzt bilanziert, dass die üblichen Standard-Rezepte des IWF Krisen in den meisten Fällen verschärft und die Armut vergrößert haben. Beweise dafür liefern die jährlichen Armuts- und Reichtumsberichte zuhauf. Das Vermögen einiger weniger wächst exorbitant, der Rest schaut weiter in die Röhre.

Neues Deutschland, 27.05.2011

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