LuXemburg 2-12: Europa, links
Thomas Händel und Frank Puskarev in der Zeitschrift der RLS
Die Krise des Finanzkapitalismus ist von oben zur Krise der Staatsschulden definiert worden. Die deutsche Regierung treibt die Politik von Kürzungen im Sozialen, Lohnsenkung und Entdemokratisierung voran. Wie steht es um die Linke(n)? Welche Strategien gegen „Austerität”/Kürzungen, zur Sicherung von Standards werden entwickelt? Wie können Perspektiven für ein soziales Europa aussehen?
Inhalt
Editorial
Europa Links
Margarita Tsomou Die säkularen Wahrsager
Mapping der Proteste in Europa
Perry Anderson Deutsche EU-Hegemonie und »blaue Blume der Demokratie«
Panagiotis Sotiris Griechenland und die dunkle Seite der europäischen Integration
Michel Husson Zur Wiederbegründung Europas
Griechische Kampagne zum Schuldenaudit
Heinz Bierbaum Strategien der Linken in der europäischen Krise
- Thomas Händel und Frank Puskarev Europa – Ein linkes Projekt?
Fabio De Masi und Ralf Krämer Der Traum ist aus – Linke und Europäische Union
Hajdi Randjelovic und Filiz Demirova Wir sind …
Bob Jessop Krise des Krisenmanagements?
Marica Frangakis Der Ausverkauf der Commons. Der Fall Griechenland
Thilo Janssen Rechte gegen Europa
Silviu Mihai Ungarns neue Solidarität
Neue Streiks
Asbjørn Wahl Verteidigung der europäischen Wohlfahrtsstaaten? Strategien für Bewegungen, Gewerkschaften und linke Parteien
Kerstin Hamann, Alison Johnston und John Kelly Generalstreiks in Westeuropa
Alexander Gallas und Jörg Nowak Kampf um Demokratie. Politischer Streik als Strategie gegen die europäische Krisenpolitik
Klaus Ernst Streiks gegen Sozialabbau
Care and Class
Christine Bonner, Barbro Budin und Karin Pape Die ILO-Konvention Gute Arbeit für Hausarbeiterinnen
Proteste in Kanada für freie Bildung und freie Meinungsäußerung
Respect Gratwanderungen. Ein politisch-solidarisches Netzwerk für die Rechte migrantischer Hausarbeiterinnen
Rebecca Burns Kein Leerstand: Occupy the hood
Eva Illouz Liebe, Krise und Klassenverhältnisse
David McNally Vampire, Zombies und Kapitalismus
Die Zeitschrift ist über die Rosa-Luxemburg-Stiftung zu bestellen.