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31.08.2012

Vorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung gedenkt des Warschauer Aufstandes im August 1944

Thomas Händel (l.) und Heinz Vietze

Zum Gedenken an den Warschauer Aufstand 1944 legten heute der Vorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung Heinz Vietze und sein Stellvertreter Thomas Händel im Namen der Stiftung einen Kranz am Denkmal des Warschauer Aufstandes auf dem Krasiński-Platz nieder.

Die Informationstafel in deutscher Sprache

Am ersten August 1944 begann der Aufstand der polnischen Untergrundarmee, die sich ob verschiedener Ereignisse (Hitlerattentat, Durchbruch der Alliierten in der Nomandie, näherrückende sowjetische Panzer) zu diesem Schritt entschloss. Erst 63 Tage später, auch wegen der zögerlichen Haltung der Sowjetarmee, mussten die polnischen Einheiten den zwischenzeitlich aussichtslos gewordenen Kampf einstellen. 15.000 Kämpfer und Kämpferinnen waren tot, 25.000 verwundet, mehr als 150.000 Zivilisten fielen den Kämpfen zum Opfer.

Anlässlich des Weltfriedentages muss immer wieder an die Schrecken kriegerischer Auseinandersetzungen und den Preis, den Europa für die Befreiung vom Hitlerfaschismus, für seinen Frieden bezahlen musste, erinnert werden.